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Der große Satan und die Völker


Grundsteinlegung für das große islamische Reich unter dem Kalifen „Albaghdadi“!
Das angestrebte islamische Reich umfasst Teile von Europa, Russland, Afrika, Indien und die islamischen Länder. Ein neues Kalifat unter amerikanischer Führung?

Werden die amerikanischen Terror-Djihadisten das neue Kalifat errichten können? Nach dem zionistischen Apartheidregime in Palästina, dem wahabitischem Regime in Saudi Arabien (beide in ihrer jetzigen Erscheinungsform), MKO-Terroristen im Iran, Taliban in Afghanistan, Al-Qaida (universal einsetzbar) und Al-Nosra in Syrien, haben es die Amerikaner erneut geschafft, einen neuen Feind der Menschheit- ein neues Monster- zu kreieren, nämlich die „ISIS“- Daaesch- im Irak. Die Kette der amerikanischen Produktionen für die Völker hört nicht auf, und eine Fortsetzung folgt gewiss. Welche Rolle dabei das saudische und das zionistische Regime spielen, oder welchen Anteil die Regierungen in der Türkei, Katar und Jordanien haben, ist eine zweitrangige Frage. Es handelt sich um das Gedankengut einiger Think Thanks und Strategiezentren in den USA. Die „klugen“ Köpfe in diesen Zentren haben offensichtlich schreckliche Fantasien von unvorstellbarem Ausmaß. Wie krank müssen diese Gehirrne sein, dass sie für so viel Verbrechen und Unheil sorgen können? Die Prinzipien und Gedanken, die Methoden, die Ziele und das Personal der Terror-Djihadisten ist schlichtweg teuflisch. Es zeigt sich mal wieder, dass es keine Übertreibung ist, die US-Macht als großen Satan zu bezeichnen.
Die USA versuchen immer dann, wenn sie ihre eigenen Kräfte in den Zielländern nicht an die Macht bringen können, den demokratischen Prozess zu unterbinden. Wahlen werden möglichst verhindert, und wenn das nicht funktioniert, dann werden einfach die Wahlergebnisse oder gewählte Regierungen nicht anerkannt, oder sollen sogar gestürzt werden. So ist es in Ägypten abgelaufen wie auch in Syrien oder nun im Irak. Zurzeit versucht man die Bildung einer neuen Regierung im Irak, Libanon und in Afghanistan sowie eine gemeinsame palästinensische Regierung – Vereinbarung zwischen Hamas und Fatah- zu verhindern. Ebenso wurden die Wahlergebnisse im Iran im Jahr 2010 von den USA und ihrer inneriranischen Gefolgschaft nicht anerkannt. Die USA setzen lieber auf faschistische Kräfte als auf Demokraten. Das ist keine neue Eigenschaft der US-Macht sondern die Fortsetzung einer diktaturreichen Tradition in Südamerika und Asien seit dem zweiten Weltkrieg. Wie bereits einige Male in unseren Beiträgen erwähnt, geht es den USA im Grunde darum, ihren eigenen Willen dem Willen anderer Völker aufzuzwingen. Bei all den Auseinandersetzungen und Bürgerkriegen geht es stets um dasselbe. Auf der einen Seite geht es um den Kampf der Völker für ihre Selbstbestimmung und ihre Freiheit, d.h. die Durchsetzung des eigenen Willens und die Bestimmung des eigenen Schicksals. Auf der anderen Seite stehen stets die USA, die ihren Willen um unberechtigte globale Interessen durchsetzen wollen und dabei versuchen mit unmenschlichsten brutalen Methoden – siehe ISIS, Al-Nosra usw.- den Willen der Völker zu brechen. So geht es im Irak also nicht um die gegenseitige Anfeindung von Sunniten und Schiiten. In Syrien geht es auch nicht um Alawiten und Sunniten. Überall stehen die Interessen der USA und der Völker einander gegenüber – Weltherrschaft gegen Freiheit, Fremdherrschaft gegen Selbstbestimmung, Unmoral gegen Menschlichkeit, Unterdrückung gegen Gerechtigkeit, Faschismus gegen Demokratie, der große Satan gegen die Völker.

QUDS-Arbeitsgruppe