4. Amerikanisches Terrormanagement: Gegen den Iran

Gegen den Iran

Teil 4 / 5

Gegen den Iran

Die US-Regierung führt über ein arabisches Bündnis Krieg gegen den Jemen, steuert den IS-Terrorismus weltweit, unterstützt iranische und arabische Terrorgruppen, stiftet Feindschaften zwischen Völkern, stationiert Raketen in Europa gegen Russland und in Südkorea gegen China, stationiert IS-Terroristen in Afghanistan und beschützt das wahabitische Regime in Saudi Arabien, das der geistige Vater aller salafistischen Terrorgruppen und deren Geldgeber ist.


Donald Trump fliegt in seiner ersten Auslandsreise nach Saudi Arabien, ein Land dessen Bevölkerung noch nie Wahlen erlebt hat. Trump erpresst faktisch das Land um etwa 500 Milliarden Dollar in Form eines Rüstungsvertrages sowie über 30 weitere Verträge und sagt unter anderem folgendes:

„Unser Ziel ist eine Koalition der Nationen, welche das gleiche Ziel haben, den Extremismus auszurotten und ihren Kindern eine hoffnungsvolle Zukunft zu bieten“.

Er sagt es ausgerechnet in Riad als ein Zentrum des Extremismus und meint damit eine sunnitische Allianz unter amerikanischer Führung und mit amerikanischen Waffen, eine sogenannte arabische NATO. Aber gegen wen soll dieser militärische Pakt gerichtet sein? Dazu sagt der Trump weiter: Dies sei kein Kampf zwischen verschiedenen Religionen oder verschiedenen Zivilisationen, sondern ein Kampf zwischen „barbarischen Kriminellen“, die Leben auslöschen wollten, und anständigen Menschen, die das Leben schützen wollten. „Dies ist ein Kampf zwischen Gut und Böse.“
Und wen meint er mit „barbarischen Kriminellen“? Wer verkörpert das Böse? Etwa der IS? Nein. Er und seine saudischen Partner machen das in den Reden und in Presseerklärung klar: Iran, Iran und wieder Iran. Wie die deutsche Blätter berichteten demonisiert Trump den Iran. Ausgerechnet das Land, das an vorderster Front gegen Terrorismus kämpft und in der Region am demokratischsten regiert wird.
Georg Busch hat den Irak und Afghanistan angegriffen und beide Länder mit Krieg, Terror und Chaos überzogen. Obama hat Libyen, Jemen und Syrien zerstört. Nun hat Trump sich auf den Iran focussiert. Die Kriegspolitik der USA ist offensichtlich unabhängig von den Präsidenten.
Trump redet auf der einen Seite von Freundschaft, Hoffnung und Liebe! Auf der anderen Seite spricht er von „wunderschöner Militärausrüstung“ ! Eine perverse Sprache. Wichtig ist jedoch, in wieweit Deutschland bzw. die EU sich von der kriegerischen Politik dieses wahnsinnigen Präsidenten fernhalten. Die Kette der Kriege des Trios- USA, Grossbritannienien, Israel- will nicht abreissen. Wollen wir in der Aussen- und Sicherheitspolitik dem satanischen Trio folgen?

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