Al-Aqsa Sturm – Teil II
Ein nahezu weltweiter Konsens bezüglich der Verbrechen Israels, hat es seit der Staatsgründung Israels 1948 nicht gegeben.
In den 40er Jahren versprachen die Zionisten den nichtpalästinensischen Juden aus anderen Ländern ein Leben in Sicherheit in Palästina. Heute, fast 80 Jahre später, erleben die Bewohner Israels Folgendes:
Siedlungen und Kibbutze, sowohl in der Nähe von Gaza, als auch im Norden, in der Nähe libanesischer Grenzen, müssen verlassen werden. Ashdod sowie Ashkelon sind Geisterstädte.
Siedlungen im Westjordanland – Jenin, Alkhalil usw.- sind ebenfalls nicht mehr sicher. Haifa und Tel Aviv inklusive dem Ben-Gurion-Flughafen stehen permanent unter Raketenbeschuss.
Über 1.500 Tote, 5.000 Verletzte, 750 Vermisste und 155 Gefangene. Das sind unerträgliche Zahlen für Israelis, die nie zuvor ein solches Ausmaß an Verlusten erfahren haben.
Hochrangige Offiziere der Armee wurden gefangen genommen und zahlreiche geheime Dokumente befinden sich nun in den Händen der Hamas. Dokumente, die dem Widerstand genaue Informationen über die Israelische Armee liefern.
Die Wirtschaft Israels ist schwer betroffen und sollten demnächst auch noch Niedriglohn-Arbeiter aus Gaza ausfallen, dann brechen Teile der Wirtschaft zusammen. Shekel, die Währung Israels, sowie die Börsen des Landes, haben große Verluste verzeichnet.
Über 90 Prozent der Bewohner, die aus den Siedlungen um Gaza herum geflüchtet sind, wollen nach einem Ende des Krieges nicht mehr in ihre Häuser zurückkehren.
Viele Israelis beabsichtigen das Land zu verlassen, und in ihre ursprüngliche Heimat, meist die USA, Europa und Russland, zurückkehren.
Die Kluft zwischen zwei gesellschaftlichen sowie politischen Lagern wurde nach Massenprotesten der letzten Monate immer größer.
Differenzen zwischen Politik und Militär, welche im israelischen Regime eigentlich zusammengehören, werden immer größer und zeigen sich derzeit sogar in der Frage um eine Bodenoffensive gegen Gaza.
Zu jeder Stunde können neue Fronten des Widerstandes gegen Israel geöffnet werden. Irak, Jemen, Syrien und Libanon haben bislang Bereitschaft gemeldet.
Katar (finanziell und medial), Kuwait (finanziell und politisch), Oman (diplomatisch), Saudi Arabien (diplomatisch), Jordanien (politisch und Öffnen der Grenze für Freiheitskämpfer) und weitere islamische Staaten stehen bereit, um den Widerstand zu unterstützen.
Ägypten steht unter massivem Druck, den Friedensvertrag mit Israel auf Eis zu legen. Allen voran steht der Iran als Initiator des gesamten Islamischen Widerstandes, um diese historische Verantwortung zu tragen, und den Genozid in Gaza zu beenden.
Russland und China haben erklärt, dass sie die Verbrechen Israels gegen Gaza nicht hinnehmen können. Die Russen haben ohnehin noch eine Rechnung mit Israel zu begleichen, und zwar in Bezug auf die israelischen Waffenlieferungen an die Ukraine. Auch der UNO-Generalsekrtär hat klare Worte gegen Israel gefunden.
Im Gegenteil zu Deutschland, wo die einseitige Berichterstattung absurde Maße angenommen hat, steht Israel diesmal selbst in den amerikanischen Medien unter massiver Kritik.
Eine solche internationale Stimmung, ein nahezu weltweiter Konsens bezüglich der Verbrechen Israels, hat es seit der Staatsgründung Israels 1948 nicht gegeben.
Israel steht nun mit dem Rücken an der Wand, doch die USA versuchen den zionistischen Staat mit noch schwereren Bomben und noch mehr Raketen, die zur Tötung der Frauen und Kinder in Gaza dienen, zu retten.
Fakt ist, dass es sich um irreversible Schäden handelt, die das Regime von Tel Aviv seit dem 7. Oktober erlitten hat. Seit diesem Tag ist Israel nicht mehr das, was es vorher war. Sein Zerfallsprozess wurde durch das Al-Aqsa „Erdbeben“ beschleunigt. Das Verfallsdatum Israels ist längst abgelaufen. Das Regime wurde jahrelang seitens der USA und England künstlich am Leben erhalten. Ein änliches Schicksal erfuhr das Apartheidregime in Südafrika, das interessanterweise im selben Jahr wie Israel,nämlich 1948, ins Leben gerufen wurde. Das Apartheidregime wurde noch nicht einmal 50 Jahre alt. Israel ist nun etwa 75 jahre alt. Für ein verbrecherisches Regime schon viel zu alt.
Es würde genügen, Washington durch internationalen Druck davon zu überzeugen, dass dieses zweite Apartheidregime in der Geschichte der Menschheit nicht mehr zeitgemäß und folglich nicht mehr zu erhalten ist.