Protest gegen den israelischen Angriff auf die Gaza-Friedens-Flotille – Europäische Juristinnen und Juristen fordern rechtliche und politische KonsequenzenProtest gegen den israelischen Angriff auf die Gaza-Friedens-Flotille – Europäische Juristinnen und Juristen fordern rechtliche und politische Konsequenzen

Anstatt die Verantwortung für die Verbrechen zu übernehmen, die während des Militärangriffs auf Gaza vor eineinhalb Jahren begangen wurden und die durch den UN-Goldstone-Bericht dokumentiert sind und anstatt die ungesetzliche Blockade von Gaza zu beenden, fügt Israel seinem langen Strafregister neue Verbrechen hinzu.


Die Europäische Vereinigung von Juristinnen und Juristen für Demokratie und Menschenrechte in der Welt (EJDM) verurteilt aufs schärfste den israelischen Militärangriff auf die Gaza-Friedens-Flotille im internationalen Gewässer und die Tötung von wenigstens 10 friedlichen Demonstranten (s. Bericht der Tagesschau http://www.tagesschau.de/ausland/israelangriff102.html)

Anstatt die Verantwortung für die Verbrechen zu übernehmen, die während des Militärangriffs auf Gaza vor eineinhalb Jahren begangen wurden und die durch den UN-Goldstone-Bericht dokumentiert sind und anstatt die ungesetzliche Blockade von Gaza zu beenden, fügt Israel seinem langen Strafregister neue Verbrechen hinzu.

Die Gaza-Friedens-Flotille, die ursprünglich aus 8 Schiffen bestand, transportierte mehrere Tausend Tonnen Baumaterial, medizinische Ausrüstung und andere Hilfsgüter, die nach Gaza als humanitäre Hilfe gebracht werden sollten. Damit sollte auch symbolisch die völkerrechtswidrige Blockade durchbrochen werden, welche Israel Gaza aufgezwungen hat. Unter den ca. 700 FriedensaktivistInnen befanden sich auch die Friedensnobelpreisträgerin aus dem Jahre 1976, Mairead Corrigan Maguire aus Nordirland, Hedy Epstein eine ältere Überlebende des Holocaust und europäische ParlamentarierInnen, darunter Professor Norman Paech (deutscher Bundestagsabgeordneter für Die Linke bis 2009), der auch Mitglied der Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen ist, der deutschen Mitgliedsorganisation der EJDM ist.

Die EJDM fordert, dass die Vereinten Nationen und die Europäische Union alle notwendigen juristischen und politischen Schritte ergreifen um gegenüber Israel zu demonstrieren, dass sie nicht bereit sind solche humanitären Gräueltaten und Verletzungen des Völkerrechts zu akzeptieren.

Insbesondere fordert die EJDM
– die sofortige Freilassung der FriedensaktivistInnen, der Bootsbesatzung, die Freigabe der Schiffe
– die sofortige Übergabe aller Hilfsgüter an die Regierung in Gaza
– eine internationale Untersuchung der Verbrechen, die während und nach dem Militärangriff auf die Gaza-Friedens-Flotille begangen wurden
– die Verurteilung der verantwortlichen israelischen Soldaten und Politiker
– die Beendigung der gesetzwidrigen Blockade von Gaza durch Israel
– die Anerkennung der Verbrechen durch Israel, die während des militärischen Angriffs gegen Gaza in 2009 begangen wurden

31. Mai 2010

4629293801_8ecce1d7cf-300x201

Die Europäische Vereinigung von Juristinnen und Juristen für Demokratie und Menschenrechte in der Welt (EJDM) verurteilt aufs schärfste den israelischen Militärangriff auf die Gaza-Friedens-Flotille im internationalen Gewässer und die Tötung von wenigstens 10 friedlichen Demonstranten (s. Bericht der Tagesschau http://www.tagesschau.de/ausland/israelangriff102.html)

Anstatt die Verantwortung für die Verbrechen zu übernehmen, die während des Militärangriffs auf Gaza vor eineinhalb Jahren begangen wurden und die durch den UN-Goldstone-Bericht dokumentiert sind und anstatt die ungesetzliche Blockade von Gaza zu beenden, fügt Israel seinem langen Strafregister neue Verbrechen hinzu.

Die Gaza-Friedens-Flotille, die ursprünglich aus 8 Schiffen bestand, transportierte mehrere Tausend Tonnen Baumaterial, medizinische Ausrüstung und andere Hilfsgüter, die nach Gaza als humanitäre Hilfe gebracht werden sollten. Damit sollte auch symbolisch die völkerrechtswidrige Blockade durchbrochen werden, welche Israel Gaza aufgezwungen hat. Unter den ca. 700 FriedensaktivistInnen befanden sich auch die Friedensnobelpreisträgerin aus dem Jahre 1976, Mairead Corrigan Maguire aus Nordirland, Hedy Epstein eine ältere Überlebende des Holocaust und europäische ParlamentarierInnen, darunter Professor Norman Paech (deutscher Bundestagsabgeordneter für Die Linke bis 2009), der auch Mitglied der Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen und der deutschen Mitgliedsorganisation der EJDM ist.

Die EJDM fordert, dass die Vereinten Nationen und die Europäische Union alle notwendigen juristischen und politischen Schritte ergreifen um gegenüber Israel zu demonstrieren, dass sie nicht bereit sind solche humanitären Gräueltaten und Verletzungen des Völkerrechts zu akzeptieren.

Insbesondere fordert die EJDM

– die sofortige Freilassung der FriedensaktivistInnen, der Bootsbesatzung, die Freigabe der Schiffe

– die sofortige Übergabe aller Hilfsgüter an die Regierung in Gaza

– eine internationale Untersuchung der Verbrechen, die während und nach dem Militärangriff auf die Gaza-Friedens-Flotille begangen wurden

– die Verurteilung der verantwortlichen israelischen Soldaten und Politiker
- die Beendigung der gesetzwidrigen Blockade von Gaza durch Israel

– die Anerkennung der Verbrechen durch Israel, die während des militärischen Angriffs gegen Gaza in 2009 begangen wurden

gaza_alaqsa_sturm_2

Al-Aqsa Sturm – Teil II

Al-Aqsa Sturm – Teil II. Ein nahezu weltweiter Konsens bezüglich der Verbrechen Israels, hat es seit der Staatsgründung Israels 1948 nicht gegeben.

Read More
gaza_alaqsa_sturm

Al-Aqsa Sturm – David gegen Goliath

Haben Teile des israelischen Regimes möglicherweise mit der Hamas zusammengearbeitet? Sollte der palästinensische Wiederstand tatsächlich bis in die hohen Ebenen von Schabak – Schin Bet- eingedrungen sein? Hat Netanyahu noch die Kontrolle über das Land? Oder steht das System womöglich kurz vor einem Zusammenbruch?

Read More
rede-zum-qudstag-2022

Rede zum Qudstag 2022

In der Rede zum Qudstag 2022 geht es über den Scheidepunkt unserer Menschheit. Unter Führung der US-Regierung wurde und wird die Welt mit Kriegen überzogen.

Read More