Das Kriegskabinett Israels sollte im Kanzleramt tagen! Stellen Sie sich vor, das Kabinett des südafrikanischen Apartheidregimes hätte in den 80er Jahren im Kanzleramt in Bonn getagt.
Das Foto zeigt ein Werbeplakat auf einem schweizer Bahnhof.
Wie würde man aus heutiger Sicht dazu stehen? Genau so wird die verschobene gemeinsame deutsch-israelische Kabinettsitzung in Berlin in naher Zukunft beurteilt werden. Denn die Auflösung des Staates Israel ist im Gange. Das wird nicht nur unter den Gegnern Israels, sondern auch unter den führenden Zionisten besprochen. Es sollen sogar schon fertige Pläne hierfür existieren, wie man selbst die Macht überträgt und an wen!
Der Tag danach
Weil diese Pläne den gesamten Westen, insbesondere Deutschland, betreffen, fordern wir deren Offenlegung und eine breite gesellschaftliche Debatte darüber. Die Hardliner unter den Zionisten wollen bis zuletzt ihren Staat mit jedem Mittel, auch mit Atomwaffen, verteidigen, doch ihre Gegner denken an den Tag danach und die Folgen für die Bürger Israels und die Zionisten weltweit, die allesamt verfolgt und geächtet werden würden.
Die Erfahrungen aus Südafrika, der DDR, sowie der Sowjetunion, zeigen, dass eine unblutige Auflösung des Staates nicht nur möglich ist, sondern im Nachhinein das friedliche Zusammenleben der Menschen, eine humane Vergangenheitsbewältigung und ein finanzierbarer Übergang ermöglicht werden. Mit der Antisemitismuskeule, Krieg, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und der Missachtung des internationalen Rechts ist der Zionistenstaat nicht mehr zu halten. Für den Westen steigt und steigt der Preis des Bündnisses mit dem Zionismus. Bereits jetzt sind manche europäische und amerikanische Politiker der Meinung, dass Israel für die westlichen Demokratien moralisch, politisch, militärisch sowie finanziell nicht mehr zu verteidigen sei. Aber keiner traut sich das laut auszusprechen.
Bei den wichtigsten Diskussionen geht es nun um das „wie“ und „wann“! Manche Sicherheitsexperten warnen vor einer Torschlusspanik des jetzigen Kabinetts Israels, dass die Kontrolle über die Atomwaffen ausübt. Wir fordern die atomare Abrüstung Israels und sofortige internationale Kontrollmaßnahmen, bevor die Schreckensszenarien sich bewahrheiten.
Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet, militärische Unterstützung für eine Kriegspartei, die Finanzierung des Verbrechens gegen die Menschlichkeit, und die Zusammenarbeit an einem langsamen Genozid an den Palästinensern in Gaza widersprechen nicht nur dem Willen des deutschen Volkes, sondern allen freiheitlich-demokratischen Prinzipien.
Die Strukturen und Organisationen der Zionisten agieren global, und ihre Ideologie betrifft seit über 100 Jahren beinah die gesamte Welt. Deswegen fordern wir eine breite gesellschaftliche Debatte über den Zionismus und seine Folgen für Deutschland und ein Verbot der gewaltbereiten, undemokratischen und verfassungsfeindlichen Gruppe der Antideutschen-Jubelzionisten, die jegliche friedliche Bemühung brutal angreifen und als Schlägertruppe die freie Meinungsäußerung nach NS-Manier zu verhindern versuchen. Wir fordern die Bundesregierung auf, gemäß ihrem Auftrag und dem Grundgesetz eine neue Israelpolitik und eine demokratisch-rechtsstaatliche Innenpolitik gegenüber den Zionisten zu führen.
Redebeitrag eines Vertreters der islamischen Gemeinden in Berlin zur Kundgebung am Kanzleramt am 30.11.12